Worauf wir Wert legen

Wir streben eine gesamtökologische Betriebsweise an und suchen ein Gleichgewicht zwischen ökologischem Nutzen und ökonomischer Notwendigkeit. Es gilt Umweltbelastungen und Beeinträchtigungen, die für die Harmonie des Bienenvolkes entstehen, möglichst gering zu halten.

 

Eingriffe in das Bienenvolk auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Absperrgitter widersprechen den biologischen Ansprüchen der Bienenvölker und kommen daher äußerst sparsam und nur mit Bedacht zweckgebunden kurzfristig zum Einsatz. Das Brutnest sollte möglichst unberührt bleiben.

 

Standortimkerei wird bevorzugt.

 

In der Standortwahl von Bienenständen legen wir Wert auf reichhaltiges Trachtangebot und wir achten auf ausreichende Entfernung zu Industriegebieten und stark befahrenen Straßen.

 

Bienenbeuten sind vornehmlich aus Holz. Für den Anstrich werden umweltfreundliche, lösungsmittelfreie Farben verwendet. Es wird versucht Kunststoffe womöglich zu vermeiden. Zur Lagerung und als Abfüllgefäß werden Behältnisse aus Edelstahl, Glas und Kunststoff, die für Lebensmittelaufbewahrung zugelassen sind, verwendet.

 

Bei  der Gesundheitsvorsorge werden natürliche Heilverfahren bevorzugt. Unser Bestreben ist, die natürlichen Abwehrkräfte der Völker zu fördern, die Völker dahingehend zu beobachten und züchterisch dahingehend eine Auswahl zu treffen.

Das züchterische Ziel ist, eine vitale und unserer geografischen Lage angepasste Biene zu halten. Dies ist die Rasse „Apis melifera carnica“.

  • Ankauf von Reinzuchtköniginnen
  • Wir züchten mit dem gentischen Material der Reinzuchtköniginnen (Umlarven) und fahren mit den unbegatteten Königinnen zu offiziell anerkannten Carnica-Belegstellen.
  • Wir beobachten folgende Faktoren für unsere Zuchtauslese (Standbegattungen):
  1. Vitalität und natürliche Abwehrkraft gegen Erkrankungen (z.B. Varroatoleranz)
  2. Sanftmut (friedfertige Bienen erleichtern die Bienenarbeiten;  die Akzeptanz Bienen zu halten wird in der Bevölkerung gesteigert)
  3. Wabenstetigkeit
  4. Wabenhygiene, Putztrieb
  5. Schwarmträgheit
  6. Honigertrag (auch ein Maß für die Vitalität des Bienenvolkes)

Die Honigentnahme ist der größte Eingriff in die Harmonie des Bienenvolkes. Es ist daher wichtig, die Honigernte möglichst  schonend durchzuführen und für ausreichend Futtervorrat zu sorgen.
Für Sauberkeit am Bienenstand und in den Betriebsräumen ist zu sorgen.
Honig ist so zu behandeln (sieben, klären, rühren), dass seine natürlichen Eigenschaften erhalten bleiben. Honig ist vor Licht, Luft und Wärmeeinwirkung zu schützen.